Was macht eine Stadt aus?
Wer erzählt Geschichte(n)?
Wie bilden wir Identitäten im Spannungsfeld von räumlichen Veränderungen und zwischen-
menschlichen Begegnungen?
Und welche Rolle spielt digitale Transformation?
Berlin ist ein Ort des ständigen Wandels – ein Ort, an dem unterschiedliche Lebenswelten aufeinandertreffen. Das Zusammenspiel verschiedener kultureller Identitäten erweitert den eigenen Blick und stellt subjektive Perspektiven in Frage. Aus diesem urbanen Geflecht entsteht Stadtgeschichte.
Mit dem Summit URBAN IMMERSION – Gesellschaft, Kunst und Geschichte neu erlebt erforschen wir gemeinsam, wie wir digitale und immersive Medien sowie künstliche Intelligenz einsetzen können, um neue und alte Erzählungen urbaner Geschichte zu verstehen, diese erlebbar zu machen – und schließlich selbst zu gestalten.
In Workshops, Talks und weiteren partizipativen Formaten werden wir an beiden Tagen gemeinsam mit hochkarätigen Sprecher*innen dieser Frage nachgehen. Unser Ziel ist es, Verständnis und Empathie für die allgegenwärtigen Veränderungsprozesse im urbanen Raum zu wecken und konkrete Handlungsempfehlungen für den Umgang mit technologischen Innovationen in Bezug auf Gesellschaft und Stadtgeschichte zu formulieren.
Darüber hinaus präsentieren wir in den historischen Räumen der St. Elisabeth Kirche immersive und digitale Installationen, die sich mit der Wechselwirkung zwischen analoger Geschichte und digitaler Zukunft auseinandersetzen.
URBAN IMMERSION ist ein Event von INVR.SPACE und wurde im Rahmen des Wettbewerbs “Innovative Formate 2024” der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe prämiert.
WEDNESDAY, 05.06.24
Tickets
Benjamin Busch - Scanning the Horizon: An Immersive Archive
05 – 06.06 WEDNESDAY – THURSDAY
Elisabeth Kirche, Hauptsaal
In seiner Virtual-Reality-Installation Scanning the Horizon: An Immersive Archive kariert Benjamin Busch wichtige Räume queerer Communitys in Berlin. Seit 2021, hat er mehr als dreißig solcher Orte aufgesucht und sie digital mit der räumlichen Lasertechnologie LiDAR gescannt. Field Recordings und Audio-Interviews mit den Betreiber*innen ergänzen die dreidimensionalen, aus Punktwolken zusammengesetzten Virtual-Reality-Maps legendärer Bars wie Ficken 3000, der Partyreihe Gayhane im SO36 oder von Kultureinrichtungen wie dem Sonntags-Club, um auf die vielen mit diesen Räumen verbundenen, aber nicht erzählten, Geschichten hinzuweisen.
Co-presented by Radiance VR.
Christian Vium -
Tales of a Nomadic City
05 – 06.06 WEDNESDAY – THURSDAY
Elisabeth Kirche, Hauptsaal
Tales of a Nomadic City ist ein langfristiges gemeinsames Forschungsprojekt, das sich über zwei Jahrzehnte erstreckt. Es konzentriert sich auf Nouakchott, die Hauptstadt Mauretaniens, und ihre Peripherie und umfasst mündliche Erzählungen, volkstümliche Archive, seltene Archivfilme und Fotografien, einen Dokumentarfilm über die Stadt sowie eine VR-Erfahrung (in Zusammenarbeit mit dem mauretanischen Filmemacher Med Lemine Rajel). Das Material wird nach und nach in Form gebracht und in Büchern, Ausstellungen und online veröffentlicht, wobei es auf verschiedene Zielgruppen trifft und die Menschen dazu einlädt, die Geschichte der Stadt neu zu erleben.
Projektleiter Christian Vium ist Professor für Anthropologie und bildender Künstler, der sich auf ko-kreative multimodale Methoden und Archivforschung spezialisiert hat. Er führt seit zwei Jahrzehnten immer wieder Feldforschungen in Nouakchott durch und seine Monografie „Ville Nomade“ wurde mit dem begehrten Prix HSBC ausgezeichnet.
Tom Korn -
flauschiger Realismus
05 – 06.06 WEDNESDAY – THURSDAY
Elisabeth Kirche, Hauptsaal
Schon lange beschäftigt Tom Korn sich in seiner künstlerischen Arbeit mit Gebäudestrukturen und -fassaden. Besonders die wiederkehrenden Muster von Hotelgebäuden und anderen Ferienarchitekturen, losgelöst vom eigentlichen Zweck, inspirieren ihn zu bildnerischen Darstellungen, die unbewusst an konstruktive oder konkrete Kunstwerke erinnern können.
Hier lauert sein künstlerischer Ansatz: durch Wiederholung und Reihung von gebauten Elementen eine Schönheit durch Perspektiven und Gestaltung darzustellen.
Auf dem URBAN IMMERSION Summit zeigt Tom Korn Vellourteppichcollagen von europäischen Hotelfassaden. Schon lange verarbeite er Velourteppich in seiner unendlichen Farbauswahl zu Collagen. Schnittmuster zeichnen, Teppich ausschneiden, puzzeln, aufkleben - Malerei mit anderen Mitteln. Von raumfüllenden Wandarbeiten bis zu Serien von hunderten Postkarten im A6 Format wird gebauter Alltag in künstlerische Arbeiten übersetzt. Diese handwerkliche Intarsientechnik wird auch mit PVC-Fußbodenbelägen und in Echtholzfurnier angewandt.
Mini Hackathon - AR im Öffentlichen Raum
05.06 WEDNESDAY 10:00 – 13:00 Uhr
Elisabeth Kirche, Nebengebäude
Augmented Reality (AR) ist eine großartige Technologie, um den öffentlichen Raum zu bespielen, ihn zu kommentieren oder über zunächst unsichtbare Ebenen multimedial zu erweitern. So betrieben Pionier*innen in AR-Kunst AR ACTIVISM, um im Public Space Diskussionen über gesellschaftliche Missstände anzustoßen. Insbesondere für partizipative Prozesse kann ein visueller und immersiver Ansatz über AR die Zugänglichkeit und Motivation immens steigern.
In diesem Hackathon der AURORA XR School for Artists und des Projekts INSPIRER der HTW Berlin dreht sich drei Stunden lang alles um AR-Apps für den öffentlichen Raum!! Nach einer kurzen Einführung werden gemischte Teams gebildet, Konzepte für einfache AR-Apps in Public Space speed-entwickelt und mit der Game Engine Unity so weit wie möglich umgesetzt. AR-Expert*innen der HTW Berlin stehen den Teams beratend zur Seite.
Voraussetzungen für eine Teilnahme sind Basiskenntnisse in Unity. Oups, hab ich aber nicht? Dann schau’ dir bitte vorab die gratis Video-Tutorials 6 und 7 der AURORA XR School for Artists an. Installiere außerdem Unity – Version 2022.3.9f1 – auf deinem Laptop und bringe diesen bitte zum Hackathon mit. Der Hackathon findet je nach Gruppen-Konstellation auf Deutsch und Englisch statt.
Cecilia Maas & Iris Rajanayagam -KI und Archivierung
05.06 WEDNESDAY 13:30 – 15:30 Uhr
Elisabeth Kirche, Nebengebäude
In diesem Workshop setzen wir uns mit Fragen von pluraler Erinnerung in Zeiten von Digitalität auseinander. Welche Möglichkeiten und Potenziale bietet KI für die Dokumentation und Weitergabe von Wissen und marginalisierten Erzählungen? Welche Fallstricke müssen hierbei gleichzeitig beachtet werden? Wie kann KI in Verbindung mit einer kritischen Betrachtung von Leerstellen und Auslassungen in hegemonialen Geschichtstradierungen zu einer mehrdimensionalen und multiperspektivischen Erinnerungskultur beitragen, sowie darin unterstützen in diesem Kontext Zugangsbarrieren abzubauen? Und welche Grenzen und Hemmnisse sind hierbei in der Nutzung von KI indes vorhanden? Diese und weitere Fragen werden im Workshop mit Hilfe von partizipativen, aktivierenden Formaten bearbeitet und reflektiert. Im Rahmen der Auseinandersetzung mit der Thematik werden im Workshop u.a. bereits bestehende digitale Archivprojekte vorgestellt und besprochen.
Eine Teilnahme am Workshop ist ohne Vorkenntnisse möglich. Der Workshop findet auf Deutsch und teilweise Englisch statt.
Der Workshop wird geleitet von Cecilia Maas, CEO und Gründungsmitglied von aureka, ein Unternehmen, das sich u.a. mit der Aufarbeitung & KI-Erschließung multimedialer Archive in Museen auseinandersetzt, und Iris Rajanayagam, Historikerin und Referentin für Diversität, Intersektionalität und Dekolonialität bei der Bundeszentrale für politische Bildung im Fachbereich Politische Bildung und plurale Demokratie.
Quantum Bar - Creating a GPT-3 driven Chatbot for Social VR
05.06 WEDNESDAY 16:00 – 18:00 Uhr
Elisabeth Kirche, Nebengebäude
Christina "XaosPrincess" Kinne will take you on a journey on what technical and ethical implications to consider when creating an AI driven chatbot for social virtual reality while also focusing on conducive immersive design approaches for AI NPCs in particular and virtual environments in general.
After having worked as a film director and producer with a particular focus on innovative technologies, Christina “XaosPrincess” Kinne has found a new creative home in virtual reality, where she creates content using tools like Gravity Sketch or Tilt Brush, organizes and hosts multiuser gatherings, and evangelizes to the real world by enabling communication between users in real life and VR for educational events. She holds an Art School Diploma in “Feature Film and Television Feature” from HFF Munich and a Master of Arts in “Digital Narratives” from IFS – Internationale Filmschule Koeln, for which she has brought a GPT-3 driven chatbot to life in social VR. Until January 2022 Christina Kinne worked for the social VR platform Tivoli Cloud VR as CMO and Events Manager and currently serves as a guest lecturer for virtual reality at the University of Applied Sciences Fresenius and IFS Internationale Filmschule Koeln while supervising the public release of her MA thesis project QUANTUM BAR.
Friedrich Liechtenstein -
Between Two Plants
05.06 WEDNESDAY ab 18:30 Uhr
Elisabeth Kirche, Hauptsaal
Begleite Friedrich Liechtenstein beim URBAN IMMERSION Summit auf eine Reise durch sein vielfältiges künstlerisches Schaffen.
Wir werden Friedrich zu seinen Erfahrungen als Performer in der Stadt befragen und herausfinden, wie er die Geschichte der Stadt neu entdeckt. Wir diskutieren, welche Medien ihn faszinieren und warum immersive Medien für ihn besonders reizvoll sind. Auch ein Brückenschlag zur Geschichte Berlins wird Teil unseres Gesprächs sein, um zu verstehen, wie immersive Medien Geschichte anders vermitteln können.
In diesem Format wird Friedrich Einblicke in seine persönliche Geschichte geben, insbesondere in seine Theatererfahrungen und seine Erlebnisse in verschiedenen Stadtteilen Berlins. Wir werden uns mit Fragen der jungen Kulturgeschichte beschäftigen und darüber sprechen, wie KI unseren Blick auf die Stadt verändern könnte.
Erhalte einen einzigartigen Einblick in die Gedankenwelt von Friedrich Liechtenstein und freue dich auf eine anregende Diskussion über die großen Fragen unserer Zeit. Das Gespräch führt Julia Rommel.
Philipp Johann Thimm -
Concert
05.06 WEDNESDAY ab 18:30 Uhr
Elisabeth Kirche, Hauptsaal
Philipp Johann Thimm ist ein musikalisches Phänomen, das Teile seiner Seele auf gefühlt jeder zweiten Platte, die in den letzten zehn Jahren in Berlin entstanden ist, eingepflanzt hat. Ob als Multiinstrumentalist, Komponist oder Produzent, man hört irgendwo immer sein himmlisches Schwirren und etwas Abgrundtiefes heraus, oder eben ein Element, welches nach Natur und Ewigkeit gleichzeitig greifen will. Das liegt wohl daran, dass er aus dem Allgäu kommt. Er hat im Studio mitgewirkt bei Ellen Allien, Moderat, Casper, Haftbefehl, Kraftklub, Jan Blomqvist, Thees Uhlmann, David Lemaitre, u. v. m.
Mit seiner ersten Band ABBY konzertierte er um die ganze Welt und wurde bald von Sascha Ring (Apparat) unter dessen meisterliche Flügel genommen. Mit Apparat entstanden zahlreiche, international prämierte Werke wie das Album "LP5", das den beiden 2020 eine Grammy-Nominierung für Best Electronic Album einheimste. Mit Hilfe von Familie und Freunden sind nun zwölf Stücke für sein erstes eigenes Album entstanden. "Birds Singing Till The World Ends" erschien am 8. September 2023.
Philipp Johann Thimm auf YouTube.
Palast der Erinnerung & Urban Mindscape
05 – 06.06 WEDNESDAY – THURSDAY
Elisabeth Kirche, Hauptsaal
1/ Der Palast der Republik ist ein Gebäude und ein Symbol, das heute nur noch nur noch in den Köpfen existiert. Doch Erinnerungen sind unzuverlässig, lückenhaft, manchmal verklärend. Und sie können sich verändern, und auch verändert oder ganz neu erschaffen werden. Im „Palast der Erinnerung“ überlagern sich die Erinnerungswelten der Menschen mit neuen Bildern und Erfahrungen. In künstlichen neuronalen Netzen (KI) verbergen sich eine unendliche Zahl bislang unentdeckter Bilder und Erzählungen, die unser Verständnis von Wahrheit und unseren wandelbaren Erinnerungen auf die Probe stellen. Mit künstlerischer Naivität stellt diese partizipative Installation Fragen über historischen Wahrheiten, über persönliche und gesellschaftliche Geschichte, und über die Macht der Bilder. Auf dem Urban Immersion Summit stellen die Cyberräuber ihre Installation vor, die am 15. Juni 2024 im Humboldtforum in Berlin eröffnet wird.
2/ Das Projekt Urban Mindscape ist ein gemeinschaftliches Forschungsprojekt, das Neurowissenschaften und Architektur durch immersive Kommunikationsmittel und Technologie miteinander verbindet. Das Projekt zielt durch die Zusammenführung von Erkenntnissen aus beiden Bereichen auf die Gestaltung verbesserter städtischer Umgebungen auf der Grundlage positiver menschlicher Erfahrungen ab. In der Studie wird untersucht, wie sich die verschiedenen Arten der städtischen Mobilität - Gehen, Radfahren und Autofahren - auf das psychische Wohlbefinden auswirken. Sie setzt virtuelle Realität unter einer Kuppel ein und ermöglicht die Teilnahme verschiedener Gruppen, darunter auch neurodiverse oder behinderte Menschen. Durch den Einsatz von biometrischen Sensoren, Eye-Tracking und EEG sowie Fragebögen soll das Projekt die komplexen Auswirkungen des Stadtverkehrs auf die psychische Gesundheit aufdecken. Die Ergebnisse werden als Grundlage für Interventionen und politische Veränderungen dienen, die das psychische Wohlbefinden durch eine durchdachte Stadtplanung verbessern sollen.
THURSDAY, 06.06.24
Tickets
Maja Dierich Hoche –
Skulpturale Malerei in VR
06.06 THURSDAY 9:00 – 12:00 Uhr
Elisabeth Kirche, Hauptsaal
Die virtuelle Realität, erzeugt durch eine computergenerierte Umgebung, lässt die Teilnehmenden in einen dreidimensional gestaltbaren Raum eintauchen. Durch das Tragen eines stereoskopischen Headsets wird ein immersives Erlebnis ermöglicht, in dem der Phantasie kaum Grenzen gesetzt sind. Basierend auf der Vorstellung, dass die virtuelle Welt nicht das Reich der simulierten Realität ist, sondern vielmehr ihr Gegenpart, in dem avancierte Informationstechnologien machtvolle Instrumente für eine neue Wirklichkeitsordnung geworden sind, befassen sich die Teilnehmenden mit dem virtuellen Facettenreichtum Berlins. Dazu können virtuelle künstlerische Interventionen mittlerweile an Orten geschehen, die in der realen Welt dafür nicht vorgesehen wären. Daher ist das Gestalten und Rezipieren von postdigitalen Artworks ein spannungsvoller Grenzbereich zwischen realem und virtuellem Raum.
Virtual Reality (VR) und eine damit verbundene hybride Lebenswelt werden in den nächsten Jahren die Gestaltungsverfahren im Bereich der bildenden Kunst erweitern. Malerei, Grafik und Plastik als auch tendenziell interdisziplinäre Praxisformenverschmelzen hierbei in einem hochimmersiven Gestaltungsprozess. Längst hat der digitale Raum die Kunst erobert und neue Kunstformen hervorgebracht. Wie sehen VR-Anwendungen demnach in der Kunstwelt aus? Für die Einbindung künstlerischer Vermittlung stellt sich die Aufgabe, die erweiterte Virtualität auch in ästhetische Bildungsprozesse zu integrieren und diese als ergänzende Zugänge und erweiterte Erfahrungsmöglichkeiten zu verstehen. Mehr lesen.
Dinesh Punni & Anna Punni - immersive Insiders
06.06 THURSDAY 12:30 – 14:00 Uhr
Elisabeth Kirche, Hauptsaal
immersive insiders ist eine Online-Bildungsplattform, die sich auf AR/VR Design und Entwicklung konzentriert. Sie bereiten ihre Studenten auf Karrieren in der immersiven Technologie vor. Neben unseren Selbstlernkursen und Live-Kursen fördern sie seit über 5 Jahren eine aktive Gemeinschaft von über 30.000 XR-Enthusiasten auf Plattformen wie YouTube und LinkedIn, indem sie XR-relevante Inhalte erstellen. Außerdem unterstützen sie Unternehmen bei der Suche nach geeigneten XR-Fachkräften, die auf ihre Anforderungen zugeschnitten sind.
In dem Workshop wird das Gründerteam eine Einführung in XR-Design geben.
Dinesh Punni ist ein XR Ausbilder, Content Creator und öffentlicher Redner. Er nutzt seine mehr als 7-jährige Branchenerfahrung, um aufstrebenden Talenten den Weg zu ebnen, indem er ihnen auf seinem YouTube-Kanal und seiner Online-Bildungsplattform Immersive Insiders beibringt, wie man immersive Erlebnisse schafft.
Anna Punni ist eine UX-Designerin bei immersive insiders. Sie hat über 6 Jahre Erfahrung mit einem starken Fokus auf Nutzerforschung und Barrierefreiheit. Bei Immersive Insiders unterrichtet Anna Studenten in den wichtigsten Aspekten des UX-Designs für XR.
Die Session wird auf Englisch abgehalten.
Projekt INSPIRER x
Hostile Spaces
06.06 THURSDAY 14:30 – 17:30 Uhr
Elisabeth Kirche, Hauptsaal
Das AR-Projekt »from hostile to hospitable« lenkt die Aufmerksamkeit auf feindliche Architektur im Berliner Stadtraum: mehr oder weniger diskrete Maßnahmen von Urban Design, um bestimmte Personengruppen und Verhaltensweisen zu verdrängen. Zu feindlichem Design zählen etwa Armlehnen an Bänken, die das Liegen verhindern sollen, oder Vorrichtungen auf potenziellen Sitzflächen, die dort das Verweilen unmöglich machen. Von diesen strategischen Diskriminierungen betroffen sind besonders von Obdachlosigkeit betroffene Menschen. Die App lädt dazu ein, Orte mit feindlichem Design zu entdecken und von Betroffenen selbst zu hören, inwiefern sich diese Maßnahmen auf ihren Alltag auswirken.
Im Rahmen der interaktiven AR-Session beim Urban Immersion Summit haben Besucher:innen selbst die Möglichkeit, feindliches Design im urbanen Raum zu erkennen und durch menschenfreundliche, inklusive Alternativen zu ersetzen.
»from hostile to hospitable« entstand in Kollaboration zwischen dem Künstler Martin Binder, der AURORA XR School of Artists an der HTW Berlin und Betroffenen von feindlicher Architektur – unterstützt durch Obdachlosen-Vertretungen, wie querstadtein e.V., die Berliner Stadtmission und UfO – Union für Obdachlosenrechte.
The "UrbanURBAN IMMERSION ist ein Event von INVR.SPACE und wurde im Rahmen des Wettbewerbs “Innovative Formate 2024”
der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe prämiert.
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IMPRESSUM UND KONTAKT
der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe prämiert.
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